Aus den Teeblättern der Camellia sinensis wird der Schwarztee gewonnen und behält seinen Geschmack für mehrere Jahre. Die Blätter erhalten nach dem Pflücken und Waschen eine vollständige Oxidierung (Fermentation) und Trocknung. Qualität und das Aroma hängen von der Verarbeitung, Alter, Verpackung des Tees ab, auch ob die Blätter noch ganz oder schon „Teestaub“ sind. Schwarztee kann dazu beitragen, Karies zu verhindern, hilft die Verdauung zu regulieren, kann die Durchblutung und den Blutdruck verbessern.
Die Nährstoffe, die der SCOBY beinhaltet, ist im Schwarz Tee. Durch die Tannine erhält der SCOBY eine bräunliche, orange Farbe. Die Gesundheit und der Geschmack werden durch die Tannine nicht beeinflusst.
Die pflanzlichen Gerbstoffe, Gerbsäuren oder Gallusgerbsäure werden auch als Tannine bezeichnet. Dieser natürliche Inhaltsstoff, der aus verschiedenen Pflanzenteilen (sekundäre Pflanzenstoffe) besteht, ist in Tees, Weintrauben, Nüssen oder Kakao wieder zu finden. Beispielsweise sind in roten Trauben deutlich mehr Tannine als in weißen Trauben aufzufinden. In den Stielen und in den Kernen und insbesondere in der Schale ist der Gerbstoffe enthalten. Dank ihrer antiseptischen Wirkung schützen sie die Früchte vor Fressfeinden und vor Fäulnisbakterien.
Tannine haben eine ganz leicht herbe, bittere Note, welche ein pelziges Gefühl im Mund sorgt, da sie mit den Schleimhäuten im Mund reagieren. In der Fachsprache nennt man es "adstringierend", was "zusammenziehend" bedeutet.
Der Unterschied zwischen dem Grüntee und Schwarztee ist die helle Farbe, die durch eine kurze Oxidation zustande kommt. Bevor die Blätter getrocknet werden, werden diese gedämpft. Grüner Tee kann das Immunsystem stärken, dazu beitragen, Cholesterin zu senken und enthält eine hohe Menge an Antioxidantien.
SCOBYs wachsen im grünen Tee auch sehr gut. Beim Grüntee stellte man fest, dass die Dicke der SCOBYs einen Unterschied aufweist. Durch den Grünen Tee wird die Fermentation minimal beschleunigt.
Die Hagebutte verfügt über viel Vitamin C. Es stecken in ihr unter anderem Vitamin A, B1, B2, Carotinoide Gerbstoffe und verschiedene organische Säuren. Der Tee wird aus dem getrockneten Fruchtfleisch gemacht. Hagebutte kann sich durch den sekundären Pflanzenstoff Galaktolopid, der Zucker und Fettsäuren enthält, positiv auf Gelenkentzündungen auswirken. Der Pflanzenstoff Galaktolpid kann dem Körper helfen, Kollagen aufzubauen und wirkt den Abbau von Knorpeln in Schultern, Gelenken, Knien und Hüfte entgegen. Hagebuttentee wird zur Behandlung als Wickel, Collagen, Aufgüssen und Bäder eingesetzt, welche die Entzündungen hemmen und die Schmerzen lindern kann.
Die Kombination aus Hagebutten und Blütenblätter können zusammen einen heilsamen und wohlschmeckenden Tee ergeben. Die können bei einstündlichen Erkrankungen der Atemwege wie Husten, Bronchitis, Schnupfen, Erkältung und innere Entzündungen helfen.
Hagebutten besitzt Pektine, das sind Ballaststoffe, welche dafür bekannt sind im menschlichen Körper leicht abführend und entgiftend bei Nierenerkrankungen und bei Verdauungsbeschwerden wirken können.
Hagebutte ist eine Scheinfrucht von Rosa Canina, sie enthält mehr Vitamin C als fast alle anderen Pflanzen. Es wird empfohlen, eine Hagebuttenkur zu machen, wenn man an einem Vitamin C Mangel leidet. Bei einem massiven Vitamin C Mangel kann die Krankheit Skorbut. Diese Krankheit führt zu Zahnfleischbluten und Zahnfleischwucherung, welche dazu führt das die Zähne ausfallen können. Es kann auch zu Blutungen an den Haarwurzeln, hohes Fieber und Entzündungen in den Gelenken kommen.
Durch das Vitamin C kann das Immunsystem gefördert werden und der Mangel an Vitamin C kann uns Menschen anfälliger für Virusinfektionen. Hagebutten können bis zu 1250000 µg Vitamin C pro 100 g enthalten. Für den Aufbau der Knochensubstanz im menschlichen Körper ist Ascorbinsäure (Vitamin C) sehr wichtig, es kann auch den körpereigenen Kalzium- und Phosphorhaushalt regulieren.
Hagebutte eignet sich gut für die Herstellung von Kombucha. Um die Wirkung der in der Hagebutte enthaltenen Inhaltsstoffe durch den Kombucha Tee Pilz zu ergänzen, sollten der Anteil jedoch maximal 10 % betragen. Diese Art und Weise ist notwendig, damit fast alle wertvollen Inhaltsstoffe der Hagebutte gelöst werden und diese in das fertige Kombucha-Getränk übergehen.
